Weiche die Grauen Erbsen mindestens 20 Stunden in reichlich Wasser ein.
Am nächsten Tag die Zwiebeln schälen und in feine Würfel (brunoise) schneiden. In einem großen Topf 2 EL Butter schmelzen und die Zwiebeln darin goldgelb dünsten. Die Erbsen abtropfen - das Wasser nicht wegschütten - und zusammen mit dem Lorbeerblatt und dem Bohnenkraut unter die Zwiebeln rühren.
Nun mit 400 ml Brühe und 600 ml vom Einweichwasser übergießen. Den Topf zudecken und für ca. 2 Stunden leise köcheln lassen. Die Erbsen müssen nicht extra gesalzen werden, da Kassler, Würste und der Speck später genug würze mitbringen.
Die Karotten und den Sellerie putzen, schälen und fein würfeln (brunoise). Das Gemüse in den Topf geben und zusammen mit dem Kassler eine weitere Stunden köcheln lassen.
Nun das Fleisch herausnehmen und warm stellen. Die Kochwürste zu den Grauen Erbsen in den Topf geben und diesen weitere 45 Minuten offen einkochen. Das Gericht hat die perfekte Konsistenz, wenn es irgendwo zwischen Eintopf und Püree eingedickt ist und die Erbsen weich sind. Achte am Ende hin darauf, dass du immer wieder umrührst und sich die Hülsenfrüchte nicht am Topfboden ansetzen.
Während die Erbsen und Würste kochen, kannst du die Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen.
Für die Speckstippe den Lauch fein schneiden. Die Speckwürfel langsam in einer Pfanne auslassen und zusammen mit dem Lauch goldbraun rösten.
Am Ende die Grauen Erbsen wenn nötig nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen mit den Kochwürsten, dem Kassler und den Kartoffeln reichen. Die Speckstippen werden beim Essen frisch über das Traditionsgericht gelöffelt.