Saftiger Butterkuchen mit Mandeln – Omas Lieblingsrezept

Butterkuchen auf Kaffeetafel

Lasst uns eine kurze Reise in die Vergangenheit machen, um uns auf dieses köstliche Backrezept vorzubereiten! Sonntagnachmittag, Kaffeekränzchen bei Oma: In der Tischmitte eine große Porzellanplatte mit Blümchenmuster, viele saftige Butterkuchenstücke liebevoll darauf platziert und der Duft von frischgebrühtem Kaffee schwebt in der Luft. Wir lieben Rezepte, die wir mit schönen Erinnerungen verbinden. Mindestens genauso wertvoll sind die altbekannten Blechkuchenklassiker, denn von ihnen bekommen wir niemals genug. Dazu zählt auch unbedingt Omas Butterkuchen. Egal zu welcher Jahreszeit oder zu welchem Anlass – ein fluffiger Butterkuchen ist und bleibt eine zeitlose Leckerei mit Traditionswert. Wir verraten dir Omas Lieblingsrezept, damit du beim nächsten Kaffeekränzchen auch in den Genuss dieser leckeren Mehlspeise kommst.

Butterkuchen auf einem Porzellantablett
Zeit für ein Stück Butterkuchen

Mit diesen Zutaten darf beim Butterkuchen nicht gespart werden

Der Butterkuchen wird häufig auch als Zuckerkuchen bezeichnet. Beide Namen verraten die zwei wichtigsten Zutaten, an denen du definitiv nicht sparen solltest – Butter und Zucker. Eines sei vorweggesagt: Bei diesem Blechkuchen sollten wir wirklich nicht das Kalorienzählen beginnen, stattdessen beißen wir doch lieber in ein saftiges Stück Kuchen.
Die Basis bildet ein klassischer Hefeteig. Die knusprige Kruste wird aus Zucker, Butter und Mandelsplittern gezaubert.

Die Mulden im Butterkuchen

Ein besonderes Merkmal des Butterkuchens, das dir bestimmt schon aufgefallen ist, sind die Mulden. Nachdem der Teig eine Weile ruht und aufgegangen ist, werden sie mit den Fingern oder einem Holzlöffelstiel in die Masse gedrückt. In den Mulden werden großzügige Butterflocken versteckt, die den Kuchen herrlich saftig werden lassen, drum herum bleibt er aber fluffig. Die knusprig süße Kruste entsteht durch die Mandelsplitter und den Zucker, der beim Backvorgang mit der Butter traumhaft karamellisiert.

Mulden in Butterkuchen drücken
Die Mulden im Butterkuchen sind unverzichtbar, …
Butterflocken werden in den Mulden im Butterkuchen platziert
… denn in ihnen werden die Butterflocken platziert

Tipps & Ideen

  • Du magst es lieber etwas nussiger? Dann ersetze die Mandeln durch gehackte Nüsse.
  • Du hast keine Mandeln im Vorratsschrank? Kein Problem! Auch ohne Mandeln ist der Butterkuchen durch den karamellisierten Zucker perfekt knusprig.
  • Dir kann der Kuchen nicht saftig genug sein? Verteile auf dem fertigen, noch warmen Kuchen etwas flüssige Sahne, so ist der Butterkuchen an Saftigkeit kaum zu übertreffen.
  • Darf es etwas fruchtiger sein? Belege deinen Butterkuchen z. B. mit frischen Äpfeln, Himbeeren, Zwetschgen oder gib ein paar Kleckse deiner Lieblingsmarmelade auf den Teig.
  • Noch am Backtag schmeckt der Butterkuchen am allerbesten. Sollte er an den darauffolgenden Tagen doch etwas trockener werden, kannst du den Kuchen waagerecht halbieren und mit Pudding, einer Creme oder Sahne bestreichen bzw. füllen. Vielleicht erinnert er dich an einen Bienenstich.
Teller mit einem Stück Butterkuchen

Butterkuchen

Saftiger Butterkuchen mit einer knusprig süßen Kruste nach Omas Lieblingsrezept.
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Ruhezeit des Hefeteigs 1 Stunde
Gesamtzeit 25 Minuten
Gericht Kuchen
Küche Deutschland

Kochutensilien

  • Rührschüssel
  • Handmixer/Küchenmaschine
  • Topf
  • Backblech
  • evtl. Holzkochlöffel

Zutaten
  

Für den Hefeteig

  • 500 g Weizenmehl
  • 1 Pk Trockenhefe
  • 75 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker (oder 1 Päckchen)
  • 1 Prise Salz
  • 250 ml Milch
  • 75 g Butter weich (Zimmertemperatur)

Für die Knusperkruste

  • 125 g Butter
  • 70 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker (oder 1 Päckchen)
  • 50 g Mandeln gehobelt

Anleitungen
 

Der Hefeteig

  • Mehl und Trockenhefe in eine Schüssel sieben und vermischen.
  • Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz untermischen.
  • Die Milch auf dem Herd erwärmen. Achtung! Nicht kochen, sie sollte nur lauwarm sein. Die Butter in der lauwarmen Milch aufweichen. Am besten sollte die Butter vorher schon etwas weich sein (Zimmertemperatur) und nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen.
  • Die lauwarme Milch-Butter-Mischung zu den Trockenzutaten geben und alles gut mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine kneten.
  • Den Teig in einem warmen Raum ruhen lassen, bis er sich erkennbar vergrößert.
  • Im Anschluss noch einmal gut durchkneten – per Hand oder mit dem Knethaken.
  • Nun dein Backblech gut einfetten oder mit Backpapier auslegen. Anschließend den Teig darauf gleichmäßig ausrollen und erneut an einem warmen Ort ruhen lassen, bis er sichtbar aufgeht.
  • Den Backofen auf 200-225 °C vorheizen.

Die Knusperkruste

  • Mithilfe eines Holzkochlöffelstiels oder mit den Fingern die Mulden in den Teig drücken.
  • In einem Topf von den 125 g Butter etwas 60 g erwärmen und die zerlassene Butter dann auf dem Teig verteilen. Aus der restlichen Butter nun in die Mulden Butterflocken legen.
  • Im Anschluss den Zucker und den Vanillezucker gleichmäßig auf den Teig streuen, genauso die Mandelblätter.
  • Den Butterkuchen bei 200-225 °C für ca. 15 Minuten backen.
Keyword Backen, Kuchen, Süßspeisen

Fazit

Einfach superlecker! Knusprig, fluffig, saftig, süß – alles, was einen perfekten Blechkuchen ausmacht. Und vor allen Dingen gar nicht mal so aufwendig in der Vorbereitung. Du solltest nur ein bisschen Zeit einplanen, damit der Hefeteig ruhen bzw. gehen kann. Wir können verstehen, dass das Omas Lieblingsrezept ist. Ob beim Kaffeekränzchen mit der Familie, als süßer Nachmittagssnack unter der Woche oder für eine größere Feierlichkeit – dieser Klassiker sollte in jeder Backrezepte-Sammlung stehen. Zusammen mit einem frisch gebrühten Kaffee oder einer Tasse Ostfriesentee ist das Genusslevel schon ganz besonders hoch.

Probier’s aus und lass dich versüßen!

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