Ein Rezept, das in der Kürbissaison nicht fehlen darf. Die Kürbissuppe ist mittlerweile Jahr für Jahr auch bei uns ein Klassiker unter den herbstlichen Suppen geworden. Wir zeigen dir unser Rezept mit einer feinen Ingwernote und knusprigen Knoblauch-Garnelen.
Herbstzeit ist Suppenzeit
Der Übergang von den sommerlichen Temperaturen in die kalte Jahreszeit kann ganz schön stark sein. Gerade saßen wir doch noch mit T-Shirt in der Sonne und vor uns ein Eiskaffee. Und plötzlich kann die Jacke gar nicht dick genug sein und den Schal ziehen wir bis zur Nasenspitze. Leider schlägt dann auch oftmals die alljährliche Erkältung zu. Um uns für diese Zeit zu stärken und uns von innen zu wärmen, läuten wir die Suppenzeit ein. Besonders unsere Kürbissuppe ist eine Herzensempfehlung. Im Handumdrehen hast du die köstliche Mahlzeit gekocht, die leicht scharfe Ingwernote stärkt deinen Körper und schenkt dir eine Extraportion Wärme.
Dein i-Tüpfelchen für die Kürbissuppe
Unsere Kürbissuppe ist natürlich auch ohne Einlagen ein Genuss. Doch bei Garnelen können wir nicht Nein sagen. Frisch vom Fischhändler des Vertrauens in Knoblauch und Öl knusprig gebraten und mit einer feinen Salznote sind die Krebstiere wie für die Suppe gemacht. In Kombination mit dem süßlichen Hokkaidokürbis und dem scharfen Ingwer macht sich die Knoblauchnote der Garnelen ganz besonders gut. Ein Hauch der Steiermark darf natürlich nicht fehlen – Kürbiskerne und Kürbiskernöl runden die Kürbissuppe perfekt ab.
Wusstest du?
- Der Kürbis ist eine Frucht. Besser gesagt, er gehört zu der Gattung des Fruchtgemüses. Die essbare Frucht – der Kürbis – der Pflanze wächst oberhalb der Erde.
- Kürbis lässt sich wunderbar einfrieren. Damit du möglichst lange in den Genuss kommst, kannst du ihn würfeln und in Boxen im Tiefkühler aufbewahren. So hast du jederzeit Vorrat für ein leckeres Curry oder eine Suppe und ersparst dir sogar das „Geschnibbel“.
- Der Hokkaidokürbis ist ein kleiner Alleskönner, denn er lässt sich nahezu komplett verarbeiten. Die Schale kann beispielsweise mitgegessen werden und auch die Kürbiskerne müssen nicht im Biomüll landen. Sie eignen sich wunderbar zum Knabbern oder Garnieren, dazu musst du sie nur trocknen oder rösten. Wasche sie einfach mit kaltem Wasser ab, so befreist du sie von dem restlichen Fruchtfleisch. Trockne sie im Anschluss entweder an der Luft oder röste sie mit etwas Öl und nach Gusto mit Gewürzen im Backofen.
Kürbissuppe
Kochutensilien
- Kochtopf
- Scharfes Messer
- Pürierstab
Zutaten
Kürbissuppe
- ½ Hokkaidokürbis
- 2 Kartoffeln mehligkochende Sorte
- 1 Zwiebel
- 1 Stück Ingwerknolle ca. 15-20 g
- 1 l Brühe
- 200 g Crème fraîche
- Salz & Pfeffer
Knoblauch-Garnelen
- 200-250 g Garnelen frisch oder tiefgefroren
- 3 Knoblauchzehen
- etwas Öl zum Anbraten
- Salz & Pfeffer
Zum Garnieren
- Kürbiskernöl
- Kürbiskerne
Anleitungen
Zubereitung Kürbissuppe
- Die Brühe in einem Topf zum Kochen bringen.Wir verwenden grundsätzlich selbst angesetzte Brühe, du kannst stattdessen problemlos Wasser mit Brühpulver nehmen. Die Dosierung für 1 Liter Wasser entnehme der Verpackung.
- Kartoffeln, Ingwer und Zwiebeln schälen, beim Hokkaidokürbis kann die Schale mitgegessen werden. Alles in grobe Würfel schneiden und in die kochende Brühe geben.Hinweis: Für das Schneiden des Hokkaidokürbisses benötigst du ein großes, scharfes Messer und Kraft. Vorsicht mit den Fingern! Um dir das Schneiden zu erleichtern, gib den Kürbis einfach bei 150 °C Ober-/Unterhitze für 20-30 Minuten in den Backofen. Im Anschluss ist er leicht zu schneiden.
- Das Ganze köcheln lassen, bis der Kürbis und die Kartoffeln weich sind.
- Den Topf von der Kochstelle nehmen und mit einem Pürierstab die Suppe cremig mixen.
- Die Suppe noch einmal aufkochen, dabei immer wieder umrühren. Im Anschluss die Crème fraîche unterrühren. Mit Salz und Pfeffer nach Gusto abschmecken.
Zubereitung Knoblauch-Garnelen
- Solltest du tiefgefrorene Garnelen verwenden, kannst du diese zunächst auftauen und abtropfen lassen. Auch im gefrorenen Zustand lassen sie sich braten, allerdings wird dann mehr Flüssigkeit aus dem Fleisch kommen, das du evtl. beim Anbraten abgießen musst, damit sie knusprig werden.
- Die Knoblauchzehen in dünne Scheibchen schneiden.
- Öl in der Pfanne erhitzen und die Garnelen und den Knoblauch knusprig anbraten, bis sie eine rosarote Farbe haben und der Knoblauch knusprig goldbraun ist.
- Die Garnelen entweder direkt in die Suppe geben oder als Beilage servieren.
Kennst du schon …
… unser leckeres Kürbisgulasch? Ein vegetarisches Schmankerl aus der deftigen Küche, das du unbedingt probieren solltest. Hier geht es zum Rezept!